Der richtige Untergrund für einen Hasenstall im Außenbereich

Wenn Kaninchen oder Hasen im Außenbereich dauerhaft untergebracht werden sollen, ist nicht nur der Stall, sondern auch der Untergrund entscheidend. Der Boden des Hasenstalls zeichnet sich durch leichte Reinigung, artgerechte Haltung und Schutz vor Fressfeinden aus.

Der richtige Untergrund bietet Schutz vor Fressfeinden

Besonders im Freien stellt ein Kaninchenstall für heimische Raubtiere eine große Verlockung dar. Für Füchse und Marder ist ein Kaninchen ein gefundener Leckerbissen. Deshalb muss der Hasenstall nicht nur oberirdisch, sondern auch unterirdisch geschützt werden. Hierfür eignet sich ein sehr feinmaschiger Draht, der eine Drahtstärke von mindestens 1,5mm aufweist. Die Löcher im Draht sollten nicht größer als 1,5×1,5cm sein. Dieser Draht wird mindestens 20cm tief unter dem Kaninchenstall verlegt und an den Seiten nach oben gebogen. Die aus dem Untergrund herausstehenden Enden können dann bequem mit den Seitenwänden verbunden werden. Wer seinen Tieren etwas ganz besonders Gutes tun möchte, verlegt den Draht zum Schutz vor Raubtieren bis zu 2m tief und erlaubt seinen Hasen Höhlen und Gänge anzulegen.

Bequeme Reinigung des Hasenstalls

Um den Stall sauber zu halten sollte der Boden leicht zu reinigen sein. Viele Hasen suchen sich für ihre kleinen und großen Geschäfte eine bestimmte Ecke im Hasenstall aus. Hier kann der Untergrund mit Platten ausgelegt und mit Stroh bedeckt werden. Der Rest des Hasenstalls sollte mit mittelgrober Holzstreu bedeckt werden. Hier können die Hasen ihrer natürlicher Neigung zu buddeln nachgehen. Erde oder Rasen eignen sich nur als Untergrund, wenn der Hasenstall sehr groß ist. Sonst verwandelt sich der Boden des Hasenstalls schnell in eine Matschgrube.