Doppelstöckiger Hasenstall für draußen

 
Die Einstellung der Tierhalter ihren nichtmenschlichen Freunden gegenüber hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dabei rückt die artgerechte Tierhaltung immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit. Wie kann man die Tiere unter Bedingungen halten, die dem ursprünglichen Lebensraum so nah wie möglich empfunden sind? Die Kaninchen, die wir heutzutage im Zoofachhandel oder Tierheim, beim Züchter oder Nachbarn abholen, leben schon lange nicht mehr im unterirdischen Kaninchenbau Nichtdestotrotz haben sich viele Verhaltensweisen erhalten, die auch unsere Hauskaninchen mit ihren Vorfahren gemein haben.

Bewegungsdrang
Jeder Kaninchenhalter kennt das Entzücken, wenn sein kleiner Vierbeiner wilde Freudensprünge vollführt. Es würde wohl keiner abstreiten, dass Kaninchen einen starken Bewegungsdrang verspüren. Aus diesem Grund ist es eine tolle Möglichkeit, den Lebensraum des Kaninchens durch einen doppelstöckigen Hasenstall zu vergrößern. Bei einem doppelstöckigen Hasenstall wird nicht nur die Grundfläche vergrößert, sondern zudem auch der Vorliebe für erhöhte Plätze Rechnung getragen. Zudem ermöglicht ein doppelstöckiger Hasenstall, dass das Kaninchen unten gefahrlos in den Freilauf hinaus- und wieder in den doppelstöckigen Hasenstall zurückhoppeln kann.

Sinneseindrücke
Das Zwitschern der Vögel, ein Windhauch, der über die Wiese streicht, die warme Sonne auf den Haaren – das alles sind Sinneseindrücke, die auf ihre Art auch Kaninchen zu schätzen wissen. Aus diesem Grund bietet es sich an, den Kaninchen besonders in der warmen Jahreshälfte den Freilauf draußen zu gönnen und den Hasenstall nach draußen zu stellen. Draußen sind sie auch Witterungseinflüssen ausgesetzt, welche ihr Immunsystem stärken und sie somit widerstandsfähiger gegen Krankheiten macht. Vor dem Umzug nach draußen sollte man sich jedoch unbedingt über die möglichen Gefahren informieren!