Winterfester Hasenstall für draußen

Wenn der Herbst kommt, kommt für viele Kaninchen die Zeit, in der sie vom Garten ins Haus und damit in die geschützte Wärme zurückziehen. Dabei kann man Kaninchen mit dem entsprechendem Hasenstall und einigen Vorsorgemaßnahmen durchaus auch den Winter über draußen halten.

Umzug ins Freie
Unter bestimmten Bedingungen entwickeln Kaninchen ein Fell mit besonders viel wärmendem Unterfell, das sogenannte Winterfell. Ein wenig geschieht das selbst bei Kaninchen, die in der Wohnung gehalten werden – wenn sie das Unterfell im Frühjahr dann wieder verlieren, sagt man sie „haaren“. Damit diese Fellschicht jedoch auch wirklich dick wird und das Kaninchen im Winter vor Kälte schützen kann, muss das Kaninchen bereits bei „erträglichen“ Temperaturen nach draußen umgezogen sein, um dann mit sinkenden Temperaturen ein Winterfell entwickeln zu können. Wer sein Kaninchen erst im Winter nach draußen umsiedelt, handelt in etwa so, als würde er einen Menschen ohne Jacke im Winter hinausschicken.

Der Hasenstall
Auch an den Hasenstall werden im Winter besondere Anforderungen gestellt. Er muss nicht nur vor Wind schützen, sondern zumindest teilweise auch isoliert sein, damit die Kaninchen auch bei sehr niedrigen Temperaturen draußen nicht frieren. Denn – das darf man nicht vergessen: die wilde Verwandtschaft verbringt im Winter viel Zeit im schützenden Bau! Gleichzeitig muss eine gute Luftzirkulation herrschen, damit sich die feuchte Atemluft im Hasenstall nicht staut und Schimmel entsteht. Dieser schadet der Gesundheit der Kaninchen nämlich!

Werden diese beiden Punkte bedacht und die Kaninchen täglich versorgt, können Kaninchen durchaus auch im Winter draußen gehalten werden!